
Foto: Paco Gómez, Wikipedia, Creative commons licence
Lebensraum
Besiedelt Wälder verschiedenster Art. Lebt in Lichtungen oder an Rändern dichter Nadelwälder mit Fichtenunterwuchs sowie in aufgelockerten Baum- und Zwergstrauchbeständen. In Niederungen oft in Jungwuchsflächen, Aufforstungen und an gestuften Waldrändern mit einem hohen Nadelholzanteil. Gelegentlich auch in Baumschulen und Parkanlagen. Reine Laubwälder werden gemieden. In der Vergangenheit profitierte die Art in den Niederungen von Koniferenpflanzungen, Aufforstungen, Baumschulen und Windschutzstreifen.
Anspruch an Fläche
Je nach Lebensraum sehr unterschiedlich. In geeigneten Jungwäldern und im Bereich der Waldgrenze geringe Reviergrössen. Dichten bis zu 9 Brutpaaren/10 ha.
Nahrung
Im Sommer vorwiegend tierisch (Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken), in den übrigen Jahreszeiten auch pflanzlich (fast ausschliesslich kleine Sämereien). Holt sich die Nahrung vorwiegend am Boden oder in bodennahem Gestrüpp.
Verbreitung in der Schweiz
Weit verbreitet mit Ausnahme des Kantons Genf, des Mendrisiottos TI, und des Hochgebirges. Höhenlagen zwischen 1200–1800 m am dichtesten, Gebiete unterhalb 500–600 m dagegen nur schwach besiedelt.

Verbreitung der Heckenbraunelle 2013–2016 © Schweizerische Vogelwarte Sempach
Wichtigste Merkmale: Kehle und Brust grau, Rücken braun mit dunklen Streifen. Dünner Schnabel. beide Geschlechter gleich.
Grösse und Gewicht: 14 cm, 19–24 g
Brutort: Gebüsch oder Nadelbäume, meist Fichten
Gelege: 2(–3) Gelege à 3–6 Eier
Brutdauer: 12–14 Tage
Nestlingsdauer: 10–14 Tage
Zugverhalten: Kurzstreckenzieher; Tag- und Nachtzieher
Bestand in der Schweiz: 110'000–220'000 Brutpaare
Trend: Bestand stabil
Rote Liste Schweiz: Nicht gefährdet
(TR)