Das Maschinenangebot für die Zerkleinerung von Biomasse war bis vor kurzem kaum vergleichbar und zu überblicken. Diese Lücke füllt jetzt die Online-Datenbank www.energieholz-zerkleinerung.at, die im Auftrag der Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) vom Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) erstellt wurde.

Die FHP-Zerkleinerungsmaschinen-Datenbank soll als einfaches Instrument dem Praktiker einen Marktüberblick ermöglichen:

  • für die Investitionsplanung
  • für die Entscheidung über Maschinentypen
  • durch technische Vergleichsmöglichkeiten
  • durch vergleichende, individuelle Kalkulation

Die Datenbank enthält beinahe alle in Österreich erhältlichen Hackmaschinen, Schredder und Spaltzangen. Zu jeder Maschine werden Hersteller und Vertriebspartner angegeben, kurz das Funktionsprinzip und die wichtigsten technischen Daten beschrieben sowie die Maschinenselbstkosten tabellarisch abgebildet (sofern der Anschaffungspreis zu erfahren war).

FHP-Broschüre "Energieholz-Zerkleinerung"
Parallel zur Datenbank wurde auch eine Broschüre veröffentlicht, die auf die Logistiksysteme, technischen Unterschiede und Hackgutanforderungen eingeht.
Zu bestellen bei: FHP Tel. 01/402 0112 900 oder unter www.forstholzpapier.at

Suche mit Filtern

Die Suche kann mit Filtern vereinfacht werden, beispielsweise wenn spezielle Anforderungen an Aufbautype, Leistungsklasse, Antriebsart, Zerkleinerungsprinzip oder maximalen Holzdurchmesser bestehen.

Ein nützliches Detail ist die Vergleichsmöglichkeit: Bis zu vier Maschinen können gleichzeitig ausgewählt werden, um deren Daten in einem Fenster, nebeneinander angezeigt, vergleichen zu können.

Die Kosten selbst berechnen

Für einen Großteil der Maschinen können die Selbstkosten berechnet werden. Die Parameter sind in einigen Punkten variabel gestaltet. So können zum Beispiel Treibstoffkosten, Anschaffungspreis sowie der Zinssatz für das eingesetzte Kapital individuell angepasst werden.

Sofern Richtpreise als Basis für die Berechnung von den Herstellern genannt wurden, gibt die linke Spalte die Richtwerte für eine übliche Jahresauslastung unter Annahme von Erfahrungswerten für Versicherung, Garagierung, Verzinsung sowie Reparaturkostenfaktor und Treibstoffkosten an. In einer zweiten Spalte erfolgt die Berechnung der Werte nach den individuellen Eingaben mit den gleichen Verschleiß- und Lebensdauerkurven nach der BFW-Methode, wie sie für die Berechnung der Richtwerte unterstellt wurden.